Magnesium – warum ist es so wichtig für den Organismus?

Wir alle haben schon von Magnetismus gehört und wissen, dass er ein wichtiger Bestandteil unseres Organismus ist. Aber warum ist das so?

Magnesium ist der zweithäufigste Mineralstoff im menschlichen Körper. Es gehört zu den lebenswichtigsten Spurenelementen im Körper und ist für zahlreiche Prozesse verantwortlich. Man weiß, dass es an mehr als 300 enzymatischen Reaktionen beteiligt ist, die täglich in unserem Körper ablaufen.

1. Magnesium ist wichtig die Energieproduktion

Die Energieproduktion ist eine grundlegende Funktion unseres Körpers. Dieser Prozess erfolgt durch eine Vielzahl chemischer Reaktionen, die in einer bestimmten Reihenfolge ablaufen. Es ist kein Zufall, dass Magnesium zu den grundlegenden Mineralien gehört, die an der Energiegewinnung beteiligt sind. Wie ein Navigator lenkt es die Nervenimpulse, um die Muskelarbeit zu aktivieren. Seine Rolle bestimmt nicht nur die Existenz, sondern auch die korrekte Ausführung und weitere Funktionen auf zellulärer Ebene - Magnesium

• trägt zur Bildung von Knorpel und Kollagen bei;
• schützt Knochen und Gelenke
• unterstützt das Immunsystem
• ist an der Synthese von Antikörpern beteiligt
• erhält ein höheres Energieniveau
• unterstützt die Herzfunktion
• verbessert die Schlafqualität
• unterstützt die Stoffwechselprozesse im Körper
• wirkt depressiven Verstimmungen entgegen

2. Die Wirkung von Magnesium auf die Blutgefäße

Magnesium spielt eine wesentliche Rolle bei der Aufrechterhaltung der Integrität und Aktivität aller Komponenten des Herz-Kreislauf-Systems und des transportierten Blutes.

Es ist ein essentieller Mineralstoff, der für die Muskeln der großen und kleinen Arterien (Kapillaren und Arteriolen) wichtig ist, damit sie sich zusammenziehen und entspannen können, wobei die Kontraktion durch Kalzium überwunden wird.

Magnesium ist wichtig für die Kapillaren, in denen der Austausch von Gasen und Nährstoffen zwischen dem Blut und den Gewebezellen stattfindet, und für die Venen, die das Blut zum Herzen zurücktransportieren. Alle Teile des Herz-Kreislauf-Systems, die den Körper am Leben erhalten, sind auf eine ausreichende Versorgung mit Magnesium angewiesen.

3. Der Zusammenhang zwischen Herz und Magnesium im Detail

Magnesium ist ein lebenswichtiger Mineralstoff, der dazu beiträgt, Schädigungen des Herzmuskelgewebes zu verhindern. Seine Funktion ist eng mit der rhythmischen und korrekten Kontraktion und Entspannung der Muskeln verbunden. Es wird auch für die Arbeit von Enzymen benötigt, die die Zelltätigkeit unterstützen, indem sie die vorhandenen Nährstoffe verwerten und das notwendige Elektrolytgleichgewicht aufrechterhalten.

Bei einem Magnesiummangel verlieren die Herzmuskelzellen ihre Fähigkeit, die benötigte Energie zu produzieren. Diese Energie ist für die Kontraktion und damit für jeden Herzschlag verantwortlich. Die Zellen verlieren auch ihre Fähigkeit, Kalium innerhalb und Natrium und Kalzium außerhalb der Zelle zu halten. Diese Kettenreaktion führt zum Verlust von Kalium und verursacht einen unregelmäßigen Herzschlag, der als Arrhythmie bekannt ist.

Elektrolytstörungen sind auch mit stark erhöhten Natriumwerten in den Zellen verbunden, wiederum als Reaktion auf einen Magnesiummangel. Wenn die Herzmuskelzellen nicht in der Lage sind, das Natrium außerhalb ihrer Masse zu halten, zieht das Natrium Wasser an. Dies führt zu Ödemen (Schwellungen durch Wassereinlagerungen). Ein Beispiel dafür sind geschwollene Knöchel. Erhöhte Kalziumwerte in den Herzmuskelzellen aufgrund von niedrigem Magnesium-Spiegel sind ein frühes Anzeichen für eine fortschreitende Schädigung. Diese Art der Zellschädigung kann zu Zellrissen oder Zellnekrosen führen.

4. Magnesium für besseren Schlaf

Magnesium wird bekanntlich zur Verbesserung der Schlafqualität empfohlen. Der Grund dafür ist, dass der Mineralstoff eine wichtige Rolle bei der Erregbarkeit der Nervenzellen spielt. Magnesium trägt dazu bei, den Spiegel des Schlafhormons Melatonin zu erhöhen und reguliert auch Cortisol und Adrenalin. In Kombination mit anderen funktionell wichtigen Stoffen hat Magnesium eine außergewöhnlich starke und stabilisierende Wirkung auf die Zellmembranen. Auf diese Weise wirkt es entspannend auf die Muskulatur, was einer der grundlegenden Prozesse für einen ruhigen und erholsamen Schlaf ist.

In der Medizin gibt es verschiedene Behauptungen über die Wirkung von Magnesium auf die Schlafqualität. Die Einnahme von Magnesium trägt nachweislich zu besserem Schlaf und vollständiger Erholung bei. Zahlreiche Studien zeigen, dass Schlafprobleme bei älteren Menschen häufiger auftreten als bei jüngeren. Die Ergebnisse deuten auch darauf hin, dass Magnesium durch seine positive Wirkung auf das Nervensystem eine Schlüsselrolle bei der Regulierung des Schlafs spielt.

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