Haarausfall bei Männern - Ursachen, Lösungen und noch mehr

Hast Du Dich schon einmal gefragt, warum so viele Männer und Frauen auf der ganzen Welt über Haarausfall sprechen? Oder hast Du vielleicht selbst mit diesem Problem zu kämpfen? Keine Angst, Du bist nicht allein! Haarausfall, auch Alopezie genannt, betrifft Millionen von Menschen und kann ein ernsthaftes Problem für das Selbstwertgefühl sein. Lass uns gemeinsam eintauchen und herausfinden, was wirklich hinter diesem faszinierenden und manchmal beunruhigenden Phänomen steckt.
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Einleitung

Haarausfall ist ein häufiges Problem, das viele Männer betrifft und oft schon in jungen Jahren beginnen kann. Haare spielen viele wichtige Rollen, wie den Schutz der Kopfhaut, die Regulierung der Körpertemperatur und die Unterstützung sozialer und sexueller Interaktionen. Dennoch sehen viele Männer ihren Haarausfall als eine große Belastung an. Lass uns gemeinsam tiefer in die Welt des Haarausfalls eintauchen, um besser zu verstehen, was ihn verursacht und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt.

Statistiken und Fakten

  • Prävalenz: Androgenetische Alopezie betrifft etwa 50% der Männer über 50 Jahre.
  • Beginn: Haarausfall kann schon in den späten Teenagerjahren beginnen und nimmt mit dem Alter zu.
  • Psychologische Auswirkungen: Studien haben gezeigt, dass AGA erhebliche psychologische Belastungen wie Angst und geringes Selbstwertgefühl verursachen kann.

Was ist eigentlich Haarausfall?

Haarausfall, medizinisch auch als Alopezie bezeichnet, ist der Zustand, bei dem ein Mensch mehr Haare verliert als nachwachsen. Jeder Mensch verliert täglich Haare, was normal ist und Teil des natürlichen Haarzyklus. Wenn jedoch der Haarverlust die Haarneubildung übersteigt, spricht man von Haarausfall. Es gibt verschiedene Arten von Haarausfall, wobei die häufigste Form die androgenetische Alopezie (AGA) ist. Diese Form des Haarausfalls ist genetisch bedingt und betrifft viele Männer weltweit.

Arten von Haarausfall:

  • Androgenetische Alopezie (AGA): Diese Form des Haarausfalls ist hormonell und genetisch bedingt und betrifft sowohl Männer als auch Frauen. Bei Männern führt AGA oft zu einem zurückweichenden Haaransatz und kahlen Stellen am Oberkopf.
  • Telogenes Effluvium: Dies ist eine häufige Ursache für diffusen Haarausfall und tritt auf, wenn eine größere Anzahl von Haaren in die Ruhephase (Telogenphase) übergeht. Dies kann durch Stress, Krankheit oder andere körperliche Belastungen ausgelöst werden.
  • Alopecia Areata: Eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem die Haarfollikel angreift, was zu runden, kahlen Flecken auf der Kopfhaut führt.
  • Traktionsalopezie: Diese Form des Haarausfalls wird durch das ständige Ziehen an den Haaren verursacht, oft durch bestimmte Frisuren oder Kopfbedeckungen.

Der Haarwachstumszyklus

Der Haarwachstumszyklus besteht aus drei Phasen: Anagen (Wachstumsphase), Katagen (Übergangsphase) und Telogen (Ruhephase).

  • Anagenphase: Dies ist die aktive Wachstumsphase der Haare, die mehrere Jahre dauern kann. In dieser Phase wächst das Haar etwa einen Zentimeter pro Monat.
  • Katagenphase: Diese Phase dauert etwa zwei bis drei Wochen und stellt die Übergangsphase dar, in der das Haarwachstum stoppt und sich der Haarfollikel verkleinert.
  • Telogenphase: Dies ist die Ruhephase, die etwa drei Monate dauert. In dieser Phase ruht das Haar, bevor es schließlich ausfällt und durch neues Haar ersetzt wird.

Wenn dieser Zyklus unterbrochen wird, kann es zu Haarausfall kommen. Dies geschieht oft durch den Einfluss von Androgenen, insbesondere Dihydrotestosteron (DHT), einem Abbauprodukt von Testosteron.

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Hormonelle Dysbalance und Haarausfall

Ein Ungleichgewicht der Hormone kann eine wesentliche Rolle beim Haarausfall spielen. Insbesondere das Verhältnis von Testosteron und DHT ist hierbei von Bedeutung.

Testosteron und Haarausfall

Testosteron selbst ist nicht direkt für den Haarausfall verantwortlich, sondern sein Derivat DHT. DHT wird durch das Enzym 5-α-Reduktase aus Testosteron gebildet. Wenn DHT an die Androgenrezeptoren in den Haarfollikelzellen bindet, verkürzt es die Anagenphase und führt zu einer Miniaturisierung der Haarfollikel. Dies resultiert in dünnerem, kürzerem Haar und schließlich Haarausfall.

Testosteronmangel

Ein Mangel an Testosteron kann zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen führen, einschließlich Haarausfall. Folgende Faktoren können zu einem Testosteronmangel beitragen:

  • Alter:Mit zunehmendem Alter sinkt der Testosteronspiegel natürlicherweise.
  • Erkrankungen: Chronische Krankheiten wie Diabetes und Fettleibigkeit können den Testosteronspiegel senken.
  • Lebensstil: Schlechte Ernährung, mangelnde Bewegung und hoher Stresslevel können den Testosteronspiegel beeinflussen.

Auswirkungen von Testosteronmangel

Ein niedriger Testosteronspiegel kann folgende Auswirkungen haben:

Reduzierter Haarwuchs: Testosteronmangel kann das Haarwachstum verlangsamen und zu dünnerem Haar führen.

  • Erektile Dysfunktion und verminderter Sexualtrieb: Testosteronmangel kann auch sexuelle Probleme verursachen.
  • Müdigkeit und depressive Verstimmungen: Niedrige Testosteronspiegel können zu Müdigkeit und Depressionen führen.

DHT und Haarausfall

DHT spielt eine zentrale Rolle bei der Entwicklung von AGA. Ein Übermaß an DHT führt zu einer Miniaturisierung der Haarfollikel, wodurch das Haar dünner und kürzer wird und schließlich ausfällt.

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Lebensstil und Haarausfall

Neben genetischen Faktoren können auch Lebensstil und Umweltfaktoren eine Rolle beim Haarausfall spielen. Hier sind einige interessante Punkte:

  • Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung, reich an Vitaminen und Mineralien wie Eisen und Zink, kann die Haargesundheit fördern.
  • Stress: Hoher Stresslevel kann den Haarausfall beschleunigen. Techniken zur Stressbewältigung wie Meditation und Yoga können helfen.
  • Schlaf: Ausreichend Schlaf ist wichtig für die allgemeine Gesundheit und kann auch die Haargesundheit beeinflussen.
  • Rauchen und Alkohol: Beide können negativ auf die Haargesundheit wirken und den Haarausfall fördern.

Haarausfall und Mangelerscheinungen: Der Teufelskreis

Vitamine und Mineralien spielen eine grundlegende Rolle im normalen Lebenszyklus der Haare, insbesondere bei der Erneuerung und Vermehrung der Zellen, die das Haar an der Wurzel bilden. Eine unzureichende Zufuhr, insbesondere bei einer unausgewogenen Ernährung, kann eine der Ursachen für Haarausfall sein. Ein Mangel an bestimmten Vitaminen und Mineralien stört das Haarwachstum, macht das Haar brüchig und führt zu Haarausfall.

Schwefelhaltige Aminosäuren: Schwefelhaltige Aminosäuren, wie Methionin und Cystein, spielen ebenfalls eine wichtige Rolle für die Gesundheit der Haare. Diese kleinen Moleküle aus der Nahrung werden vom Körper zur Bildung eines Proteins namens Keratin verwendet. Es ist der Hauptbestandteil der Haarfaser und verleiht ihr die Eigenschaften der Widerstandsfähigkeit und Elastizität. Wenn es nicht in ausreichender Menge mit der Nahrung zugeführt wird oder wenn seine Aufnahme durch den Darm erschwert ist, wie dies mit zunehmendem Alter zu beobachten ist, kann es seine positive Rolle für das Wachstum von kräftigem und widerstandsfähigem Haar nicht mehr spielen. Dies ist einer der Gründe, warum Dermatolog die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln mit schwefelhaltigen Aminosäuren als 3-monatige Pflege empfehlen. Sie sind ein wertvolles Hilfsmittel zur Anregung eines gesunden Haarwachstums und zur Förderung des Nachwachsens bei Alopezie. Sie werden besonders empfohlen zum Ausgleich von Haarausfall nach der Schwangerschaft.

Die verschiedenen Ernährungsmängel, die den Haarausfall verstärken

  • Eisenmangel und Haarausfall: Eisen ist ein Mineral, das Teil der Zusammensetzung des Hämoglobins ist. Hämoglobin ist ein Protein, das in roten Blutkörperchen vorkommt und für den Transport von Sauerstoff im Körper verantwortlich ist. Die Versorgung der Haarfollikel mit Sauerstoff über die kleinen Blutgefäße der Kopfhaut ist für ein gesundes Haarwachstum absolut notwendig. Zahlreiche Studien weisen auf einen Zusammenhang zwischen Eisenmangel (d.h. Eisenmangel im Blut) und Haarausfall hin, insbesondere bei Telogenem Effluvium (akut oder chronisch) und androgenetischer Alopezie*.
  • Zinkmangel und Haarausfall: Zink ist ein Mineral, das an vielen Reaktionen und Aktivierungen beteiligt ist, die für die Synthese der Proteine, aus denen das Haar besteht, insbesondere Keratin, notwendig sind. Keratin spielt eine wesentliche Rolle für die Struktur des Haares und seine Widerstandsfähigkeit. Die Behebung eines Zinkmangels fördert daher ein gesundes Haarwachstum.
  • Vitamin B12-Mangel und Haarausfall: Es gibt 8 Vitamine der Gruppe B: B1, B2, B3, B5, B6, B8, B9 und B12. Vitamin B12 wird vom Körper nicht synthetisiert und kann daher nur über die Nahrung aufgenommen werden. Es spielt jedoch eine wesentliche Rolle für das normale Funktionieren aller Zellen im Körper, insbesondere der Haarfollikel. Ein Mangel an Vitamin B12 kann also eine Ursache für Haarausfall sein und muss ausgeglichen werden.
  • Vitamin D-Mangel und Haarausfall: Sonnenbestrahlung hilft dem Körper, Vitamin D zu synthetisieren. Ein Mangel an Vitamin D kann den reaktiven Haarausfall (akutes Telogen Effluvium) verschlimmern, insbesondere im Herbst.
  • Vitamin C-Mangel und Haarausfall: Vitamin C spielt zwei wichtige Rollen für das normale Leben der Haare:
    • Antioxidans: Es ist ein ausgezeichnetes Antioxidans. Es schützt das Haar vor den verheerenden Auswirkungen freier Radikale, die die Struktur des Haares angreifen und verändern können, indem sie Oxidation verursachen.
    • Förderung der Eisenaufnahme: Es fördert die Aufnahme von Eisen aus der Nahrung. Eisen ist für die ausreichende Versorgung des Haarfollikels mit Sauerstoff und das Wachstum von gesundem Haar unerlässlich. Ein Vitamin-C-Mangel kann daher das Haar spröde und stumpf machen und Haarausfall fördern.

Forschung und Entwicklung

Neue Forschungsergebnisse zeigen, dass natürliche Substanzen wie der Extrakt aus der Frucht von Terminalia bellirica (TBE) eine vielversprechende Behandlung für AGA sein könnten. Studien an Mäusen haben gezeigt, dass TBE die durch Testosteron induzierte Hemmung des Haarwachstums umkehren kann, indem es die Expression wichtiger Haarwachstumsmarker wie β-Catenin und Cyclin D1 erhöht.

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Behandlungsmöglichkeiten

Es gibt verschiedene Behandlungsansätze für AGA, von Medikamenten bis hin zu natürlichen Heilmitteln:

  • Medikamentöse Behandlungen: Minoxidil und Finasterid sind die am häufigsten verschriebenen Medikamente gegen Haarausfall. Sie können jedoch Nebenwirkungen wie sexuelle Dysfunktion haben.
  • Natürliche Heilmittel: Pflanzenextrakte wie Terminalia bellirica haben in Studien vielversprechende Ergebnisse gezeigt, indem sie die Haarwachstumsphase verlängern und die Miniaturisierung der Haarfollikel verhindern.
  • Nahrungsergänzungsmittel: eine Nahrungsergänzung, um die oben genannten Mangelerscheinungen, die für den Haarausfall verantwortlich sein können, auszugleichen. 

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Fazit

Haarausfall bei Männern ist ein komplexes Thema mit vielen Facetten. Von genetischen und hormonellen Einflüssen bis hin zu Lebensstilfaktoren gibt es viele Ursachen und ebenso viele potenzielle Behandlungen. Während Medikamente wie Minoxidil und Finasterid wirksam sein können, suchen viele nach natürlichen Alternativen, um Nebenwirkungen zu vermeiden. Die Forschung zu Substanzen wie TBE ist vielversprechend und könnte in Zukunft neue, sichere Behandlungsmöglichkeiten bieten.

Denke daran, dass Du nicht allein bist – Haarausfall betrifft Millionen von Männern weltweit, und es gibt viele Möglichkeiten, damit umzugehen und Lösungen zu finden, die für Dich funktionieren.

Quellen:

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Levinbook, W. S. (2023). Alopezie (Haarausfall) (Kahlköpfigkeit). Hartford Dermatology Associates. Überprüft/überarbeitet Okt. 2022 | Geändert Nov. 2023. Die Ausgabe für medizinische Fachkreise ansehen.

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    2 Kommentare


    • Lea von TLZ Deutschland

      Hallo Herr Nagel, der durchschnittliche Mensch verliert 50 bis 100 Haare pro Tag, aber das hängt wirklich von der Länge und Dicke des Haares ab. Und um Ihre Frage direkt zu beantworten: Ja, die Haare wachsen wieder nach. Haarausfall ist in den meisten Fällen reversibel. Wenn Sie sich Sorgen machen, würde ich Ihnen raten, einen Arzt aufzusuchen, um den Grund für den Haarausfall herauszufinden. Höchstwahrscheinlich handelt es sich um ein hormonelles Ungleichgewicht. Ich hoffe, das hilft! Vielen Dank für Ihren Kommentar!


    • Thomas NAGEL

      Hallo bin 60 jahre und eigentlich nicht kahl.
      Beim waschen gehen bestimmt 30 bis 40 haare täglich aus.
      Wachsen die wieder nach?
      Danke für info


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