Hauptursachen für Unfruchtbarkeit bei Männern und Frauen

Heutzutage haben viele Paare Fortpflanzungsprobleme, die von der Frau oder vom Mann ausgehen können. Es ist wichtig, dass du und dein Partner auf eure Gesundheit achten und auf die Signale eures Körpers hören.

Was sind die häufigsten Faktoren, die die Fortpflanzungsfunktionen stören, und gibt es immer Anzeichen dafür?

Die häufigsten Ursachen weiblicher Unfruchtbarkeit

Erhöhter Prolaktinspiegel

Ein Risikofaktor für die Fruchtbarkeit der Frau ist ein erhöhter Prolaktinspiegel, der zu einer verminderten Östrogenproduktion führt. Dieser Prozess hat in der Regel eine Reihe von Symptomen zur Folge, wie z. B: Kopfschmerzen, Gewichtsveränderungen, Hungergefühl, Schlaflosigkeit und andere. Dieses Ungleichgewicht ist eines der Haupthindernisse für eine Empfängnis und wird als Hyperprolaktinämie bezeichnet.

Schädigung der Eileiter

Die Schädigung der Eileiter ist eine der häufigsten Ursachen für Unfruchtbarkeit. Am Anfang dieses Prozesses steht das Eindringen von Bakterien, die durch Geschlechtsverkehr übertragbar sind. Normalerweise treten nach dem Eindringen keine Symptome auf, aber die Schädigung bleibt bestehen.

Die Bakterien gedeihen in einer sehr günstigen Umgebung. Im Laufe der Zeit beeinträchtigen sie die Funktion der Eileiter teilweise und schließlich vollständig, so dass der Übergang der befruchteten Eizelle in die Gebärmutter praktisch unmöglich wird.

Endometriose

Eine Schleimhaut, das Endometrium, bedeckt zunächst die innere Oberfläche der Gebärmutter. Seine Funktion besteht darin, die befruchteten Eizellen, die in die Gebärmutter gelangen, zu speichern und zu ernähren. Findet keine Befruchtung statt, wird das Endometrium überflüssig und durch die normale Menstruationsblutung abgestoßen.

Diese Schleimhaut ist ausschließlich für das Innere der Gebärmutter bestimmt, so dass ihr Auftreten an anderen Stellen außerhalb der Gebärmutter als Endometriose bezeichnet wird. Endometriose kann die natürlichen Abläufe stören und die Fruchtbarkeit der Frau beeinträchtigen.

Unspezifische Sterilität

Unfruchtbarkeit aus unbekannten Gründen ist ebenfalls ein häufiges Phänomen. Sowohl bei der Frau als auch beim Mann kann eine Reihe von Faktoren dazu beitragen. Bei ungeklärter Sterilität ist es wichtig, dass zunächst ausreichende Untersuchungen durchgeführt werden, um eine klare Diagnose zu stellen, und dann eine Behandlung eingeleitet wird, um das Problem zu beheben.

Die häufigsten Ursachen männlicher Unfruchtbarkeit

Psychologische Faktoren

Stress begleitet uns täglich. Der Körper reagiert auf psychische und emotionale Belastungen. Die Folgen sind Störungen, die sich in erektiler Dysfunktion, stark verminderter Libido, vorzeitiger oder verzögerter Ejakulation etc. äußern und in direktem Zusammenhang mit einer Beeinträchtigung der Spermatogenese stehen.

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Infektionskrankheiten und Toxine

Infektionskrankheiten werden durch verschiedene Bakterien verursacht, die meist sexuell übertragen werden. Sie verursachen Entzündungen, die die Fortpflanzungsfähigkeit des Mannes beeinträchtigen.

Toxine werden oft vernachlässigt, sind aber eine häufige Ursache für Unfruchtbarkeit bei Männern. Trotz guter Ernährungsgewohnheiten und eines gesunden Lebensstils kann der Körper Giftstoffen ausgesetzt sein.

Chronische Entzündungskrankheiten

Auch hier ist die Ursache eine bakterielle Infektion, die nicht unbedingt sexuell übertragen werden muss - Prostatitis, Epididymitis, Orchitis. Chronische Erkrankungen zeichnen sich durch einen langsamen, aber fortschreitenden Verlauf aus und gehören häufig zu den Faktoren, die die Fruchtbarkeit des Mannes beeinträchtigen.

Asthenozoospermie

Hierbei handelt es sich um eine Erkrankung, bei der die Anzahl der beweglichen Spermien im Ejakulat deutlich reduziert ist. Die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Schwangerschaft ist minimal, da zwei wesentliche Eigenschaften der Spermien fehlen: ihre Anzahl und Qualität sowie ihre normale Beweglichkeit.

Dies sind nur einige der möglichen Ursachen für Unfruchtbarkeit. Bitte stelle nicht selbst eine Diagnose, sondern wende Dich an einen Facharzt!

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