Die Leibwächter Deiner Prostata: Tribulus, Leuzea und Zink
Selbst in einer Zeit zunehmenden Gesundheitsbewusstseins sind sich Männer der Bedeutung der Prostata für ihr Wohlbefinden oft nicht bewusst. Mit zunehmendem Alter und steigendem Risiko für Prostataerkrankungen wird die Aufmerksamkeit für diese Drüse jedoch immer wichtiger.
In diesem Zusammenhang gewinnt der ergänzende Einsatz von Naturstoffen wie Tribulus, Leuzea und Zink zur Förderung der Prostatagesundheit an Bedeutung. Was sind die möglichen positiven Wirkungen dieser 3 Wundermittel? Finde es heraus!
Tribulus Terrestris
Hormonregulierung
Tribulus Terrestris wird häufig mit der Regulierung des Hormonspiegels in der Prostata in Verbindung gebracht. Insbesondere wird angenommen, dass es den Testosteronspiegel beeinflussen kann, ein Hormon, das eine wichtige Rolle bei der Gesundheit der Prostata spielt. Ein ausgeglichener Hormonspiegel ist wichtig, da ein zu hoher Testosteronspiegel das Risiko für Prostatakrebs erhöhen kann, während ein Testosteronmangel zu Symptomen wie einer vergrößerten Prostata oder erektiler Dysfunktion führen kann.
Die Ergebnisse einer Studie von Gauthman deuten darauf hin, dass Tribulus eine vielversprechende pflanzliche Option für die Behandlung von Hormonstörungen und sexuellen Funktionsstörungen sein könnte. Die Wirkung von Tribulus- Extrakt auf Testosteron , Dihydrotestosteron und Dehydroepiandrosteronsulfat wurde in Tiermodellen mit Affen, Kaninchen und Ratten untersucht. Die Forscher haben herausgefunden, dass Tribulus durch die Beeinflussung der Hormonspiegel als ergänzende Behandlungsoption bei erektiler Dysfunktion nützlich sein könnte. [1]
Entzündungshemmende Eigenschaften
Studien zeigen, dass Tribulus- Extrakte entzündungshemmende Eigenschaften haben können. In vielen Laborversuchen wurden Extrakte der Pflanze auf ihre Fähigkeit getestet, Entzündungen zu reduzieren und Krebszellen zu bekämpfen.
Die Ergebnisse einer Studie von Abbas et.al. deuten darauf hin, dass der Methanolextrakt der Pflanze die besten Ergebnisse zeigte, insbesondere bei der Hemmung von Entzündungen und beim Stoppen des Wachstums von Brustkrebszellen. Darüber hinaus zeigten Tierversuche, dass der Methanolextrakt keine toxischen Wirkungen hat, was darauf hindeutet, dass er sicher verwendet werden kann. [2]
Die Verwendung von Tribulus in der traditionellen Medizin zur Behandlung von Entzündungen und weist auf mögliche Vorteile bei der Krebsbekämpfung hin. [2] Es wird vermutet, dass Tribulus auch helfen kann, Entzündungen in der Prostata zu reduzieren. Entzündungen spielen eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von Prostataerkrankungen wie Prostatitis und können zu Symptomen wie Schmerzen, Druckempfindlichkeit und Schwierigkeiten beim Wasserlassen führen. Durch die Hemmung von Entzündungen könnte Tribulus daher dazu beitragen, das Risiko von Prostataerkrankungen zu verringern und die allgemeine Gesundheit der Prostata zu unterstützen. [3]
Natürliche Pflanzenextrakte gewinnen in der Krebsforschung zunehmend an Bedeutung, insbesondere im Hinblick auf ihre mögliche therapeutische Wirkung. Eine vielversprechende Entdeckung betrifft Terrestrosin D (TED), einen Hauptbestandteil von Tribulus terrestris. In der Studie von Santos et.al. konnte gezeigt werden, dass TED das Wachstum von Prostatakrebszellen hemmt, indem es sie am Zellzyklus hindert und den apoptotischen Zelltod induziert. Interessanterweise zeigt TED auch eine antiangiogene Wirkung, indem es die Proliferation von Endothelzellen hemmt und damit die Bildung neuer Blutgefäße, die für das Tumorwachstum wichtig sind, reduziert. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass Inhaltsstoffe von Tribulus Terrestris, wie TED, eine vielversprechende therapeutische Option für die Behandlung von Prostatakrebs darstellen könnten.
Antioxidative Wirkung
Tribulus ist seit der Antike für seine antioxidativen Eigenschaften bekannt. Reagenzglas- und Tierstudien zeigen, dass die Antioxidantien in Tribulus dazu beitragen können, Schäden an Nieren-, Herz-, Leber- und Gehirnzellen zu verhindern [4] [5].
Außerdem können die antioxidative Eigenschaften von Tribulus dazu beitragen, Zellschäden in der Prostata zu reduzieren. Antioxidantien sind Substanzen, die freie Radikale neutralisieren, die schädliche Moleküle sind, die Zellschäden verursachen können. Durch die Reduzierung von Zellschäden könnte Tribulus Terrestris dazu beitragen, das Risiko von Prostataerkrankungen zu verringern und die allgemeine Gesundheit der Prostata zu fördern.
Verbesserung der sexuellen Funktion
Eine gesunde sexuelle Funktion ist wichtig für die allgemeine Gesundheit der Prostata, und Tribulus Terrestris wird traditionell auch zur Verbesserung der sexuellen Funktion eingesetzt. Es wird angenommen, dass das Kraut die Libido steigern und die sexuelle Leistungsfähigkeit verbessern kann. Eine gesunde sexuelle Funktion kann dazu beitragen, die Durchblutung der Prostata zu verbessern und das Risiko von Prostataerkrankungen zu verringern.
Neben seiner bekannten Wirkung auf die Libido und die erektile Funktion zeigt Tribulus laut den meisten klinischen Studien auch eine Verbesserung der männlichen Spermienqualität, einschließlich Anzahl, Beweglichkeit und Form. [6] [7]
Die positiven Auswirkungen von Tribulus auf das Sperma könnten darauf hindeuten, dass es die männlichen Fortpflanzungsorgane aktiviert. Es wurde festgestellt, dass Tribulus zumindest das Gewicht und die Größe der Spermien erhöht und die Spermatogenese verbessert. [8]
Leuezea
Leuzea zeichnet sich durch sein robustes Aussehen aus und wird besonders wegen seiner gesundheitsfördernden Wirkung untersucht. Vor allem der Leuzea-Extrakt mit seiner Antistress-Wirkung. Er verringert die negativen Auswirkungen von Stress auf den Körper, indem er die Immunaktivität erhöht, die Schädigung der Magenschleimhaut verlangsamt und die Bildung freier Radikale reduziert. Darüber hinaus zeigen die Ergebnisse eine Verringerung der Stresshormonkonzentration im Blut nach Verabreichung von Rhaponticum Uniflorum (Leuzea)-Extrakten. Leuzea kann somit als wirksames Mittel zur Stressbewältigung angesehen werden, da es die Reaktion des Organismus auf Stressoren reduziert und gleichzeitig seine Anpassungs- und Regenerationsfähigkeit verbessert.[9]
Im diesen Sinn wird Stress häufig als potenzieller Risikofaktor für die Entstehung von Prostatakrebs diskutiert, aber die genauen Mechanismen, die diesen Zusammenhang erklären, sind noch nicht vollständig verstanden. Einige Hypothesen deuten darauf hin, dass chronischer Stress das Risiko für Prostatakrebs erhöhen könnte. [10]
Doch wozu führt Stress? Was hat er mit der Prostata zu tun und wie kann Leuzea helfen?
Hormonelle Veränderungen
Stress kann die Freisetzung von Hormonen wie Cortisol und Adrenalin auslösen, die wiederum den Hormonspiegel im Körper beeinflussen können. Einige Studien deuten darauf hin, dass Veränderungen im Hormonhaushalt, insbesondere ein Anstieg von Cortisol, das Wachstum von Prostatakrebszellen fördern könnten. [10] [11]
Immunsystem
Chronischer Stress kann das Immunsystem schwächen und die Fähigkeit des Körpers beeinträchtigen, Krankheiten zu bekämpfen. Ein geschwächtes Immunsystem kann möglicherweise auch die Entstehung und das Fortschreiten von Krebs, einschließlich Prostatakrebs, begünstigen. [10] [12]
Leuzea ist auch eine beliebte Heilpflanze, da sie das Immunsystem stimuliert. Der Leuzea-Wurzelextrakt wurde in einer Studie getestet, in der Tiere mit einem Medikament namens Azathioprin behandelt wurden, das das Immunsystem unterdrückt. Die Ergebnisse zeigten, dass der Leuzea-Extrakt die Aktivität des körpereigenen Immunsystems erhöhte. Das bedeutet, dass Zellen, Antikörper und Fresszellen, die zum Immunsystem gehören, aktiver wurden. Dies deutet darauf hin, dass der Leuzea-Extrakt eine immunstimulierende Wirkung hat, indem er das Immunsystem des Körpers unterstützt und stärkt, selbst wenn es durch Medikamente unterdrückt wird. [9]
Entzündung
Stress kann zu chronischen Entzündungen im Körper führen. Chronische Entzündungen werden mit einem erhöhten Risiko für verschiedene Krebsarten, einschließlich Prostatakrebs, in Verbindung gebracht. Entzündungen können Zellveränderungen hervorrufen, die zur Krebsentstehung beitragen können. [10]
Neben dem Schutz der Leuzea vor chronischem Stress, der auch chronischen Entzündungen im Körper vorbeugt, wird auch eine entzündungshemmende Wirkung vermutet. Sie hat die Fähigkeit, die Produktion von entzündungsfördernden Molekülen wie Stickstoffmonoxid und proinflammatorischen Zytokinen zu reduzieren, ohne die Zellen zu schädigen. Aufgrund dieser Eigenschaften kann Leuzea als natürlicher Entzündungshemmer betrachtet werden, der die Gesundheit unterstützen und möglicherweise entzündungsbedingte Krankheiten lindern kann. [9]
Zink
Zink für die Gesundheit des Fortpflanzungssystems
Mehrere Studien haben den Zusammenhang zwischen Zink und dem Fortpflanzungssystem untersucht, darunter die Arbeit von Wong et al. Diese Forscher untersuchten die Bedeutung von Zink für die männliche Fruchtbarkeit und stellten fest, dass Zink für die Spermatogenese und die Spermienqualität von entscheidender Bedeutung ist. Sie diskutieren auch die möglichen Auswirkungen eines Zinkmangels auf die männliche Unfruchtbarkeit und die Bedeutung einer ausgewogenen Zinkzufuhr für die Gesundheit des männlichen Fortpflanzungssystems.[13]
Krebstschützende Funktion
Zink ist wichtig für die Prostata, weil es hilft, Krebszellen zu bekämpfen. Forscher haben herausgefunden, dass ein spezielles Transportprote in den Zinkgehalt im Prostatagewebe aufrechterhält. Prostatazellen brauchen viel Zink, um sich zu schützen, aber Krebszellen haben oft zu wenig davon. [14]
Zink kann die Gesundheit der Prostata positiv beeinflussen. Zink spielt eine wichtige Rolle bei verschiedenen Funktionen, einschließlich der Regulierung des Krebszyklus, der Verhinderung der Citratoxidation und der Signalübertragung zur Regulierung des Prostatakrebsergebnisses. Darüber hinaus ist Zink an der Regulation von Transportern beteiligt, die für den Ein- und Austritt von Zink in die Zelle sowie für die Speicherung in bestimmten Proteinen verantwortlich sind. [15]
Eine Studie ergab, dass eine durchschnittliche Zinksupplementierung nicht mit einer Verringerung des Gesamtrisikos für Prostatakrebs verbunden war. Männer, die täglich mehr als 15 mg Zink einnahmen, hatten jedoch ein um 66 % geringeres Risiko, an fortgeschrittenem Prostatakrebs zu erkranken. Eine andere Studie zeigte, dass eine höhere Zinkzufuhr mit der Nahrung mit einer um 36 % geringeren Wahrscheinlichkeit verbunden war, an Prostatakrebs zu sterben; bei Männern mit lokalisierten (frühen) Tumoren war der Schutz mit einer Risikoreduktion von 76 % noch ausgeprägter. [16]
Obwohl die genauen Mechanismen komplex sind und weitere Forschung erforderlich ist, deuten die vorliegenden Erkenntnisse darauf hin, dass Zink ein wichtiger Faktor für die Gesundheit der Prostata sein könnte.
Disclaimer:
Es ist wichtig anzumerken, dass nicht alle Studien einen eindeutigen Zusammenhang zwischen Stress und Prostatakrebsrisiko gezeigt haben und dass weitere Forschung erforderlich ist, um die genauen Mechanismen und Zusammenhänge besser zu verstehen. Wichtig ist auch, dass Prostatakrebs durch eine Vielzahl von Faktoren beeinflusst wird, darunter genetische Veranlagung, Alter, Ernährung und Umweltfaktoren.
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Quellen:
[1] Gauthaman, K., & Ganesan, A. P. (2008). The hormonal effects of Tribulus terrestris and its role in the management of male erectile dysfunction--an evaluation using primates, rabbit and rat. Phytomedicine : international journal of phytotherapy and phytopharmacology, 15(1-2), 44–54. https://doi.org/10.1016/j.phymed.2007.11.011
[2] Abbas, M. W., Hussain, M., Akhtar, S., Ismail, T., Qamar, M., Shafiq, Z., & Esatbeyoglu, T. (2022). Bioactive Compounds, Antioxidant, Anti-Inflammatory, Anti-Cancer, and Toxicity Assessment of Tribulus terrestris-In Vitro and In Vivo Studies. Antioxidants (Basel, Switzerland), 11(6), 1160. https://doi.org/10.3390/antiox11061160
[3] Santos, H. O., Howell, S., & Teixeira, F. J. (2019). Beyond tribulus (Tribulus terrestris L.): The effects of phytotherapics on testosterone, sperm and prostate parameters. Journal of ethnopharmacology, 235, 392–405. https://doi.org/10.1016/j.jep.2019.02.033
[4] Najafi H, Firouzifar MR, Shafaat O, Changizi Ashtiyani S, Hosseini N. Protective effects of Tribulus terrestris L extract against acute kidney injury induced by reperfusion injury in rats. Iran J Kidney Dis. 2014 Jul;8(4):292-8. PMID: 25001135.
[5] Reshma PL, Lekshmi VS, Sankar V, Raghu KG. Tribulus terrestris (Linn.) Attenuates Cellular Alterations Induced by Ischemia in H9c2 Cells Via Antioxidant Potential. Phytother Res. 2015 Jun;29(6):933-43. doi: 10.1002/ptr.5336. Epub 2015 Apr 8. PMID: 25858861.
[6] Salgado, R., Marques-Silva, M., Goncalves, E., Mathias, A., Aguitar, J., Wpöff, P. (2017). Effect of oral administration of Tribulus terrestris extract on semen quality and body fat index of infertile men. Andrologia. 2017:49. doi: 10.1111/and.12655.
[7] Sanagoo, S., Sadheghzaden Oskouei, B., Gassab Abdolliahi, N., Salehi-Pourmeher, H., Hazhir, N., Farshbaf-Khalili, A. (2019). Effect of Tribulus terrestris L. on sperm parameters in men with idiopathic infertility: A systematic review. Complement Ther Med. 2019;42:95–103. doi: 10.1016/j.ctim.2018.09.015.
[8] Kumari, M. & Singh, P. (2015). Tribulus terrestris ameliorates metronidazole-induced spermatogenic inhibition and testicular oxidative stress in the laboratory mouse. ndian J Pharmacol. 2015;47:304–310. doi: 10.4103/0253-7613.157129.
[9] Olennikov D. N. (2022). The Ethnopharmacological Uses, Metabolite Diversity, and Bioactivity of Rhaponticum uniflorum (Leuzea uniflora): A Comprehensive Review. Biomolecules, 12(11), 1720. https://doi.org/10.3390/biom12111720
[10] Kretschmer, A., Zhang, F., Somasekharan, S. P., Tse, C., Leachman, L., Gleave, A., Li, B., Asmaro, I., Huang, T., Kotula, L., Sorensen, P. H., & Gleave, M. E. (2019). Stress-induced tunneling nanotubes support treatment adaptation in prostate cancer. Scientific reports, 9(1), 7826. https://doi.org/10.1038/s41598-019-44346-5
[11] Moreno-Smith, M., Lutgendorf, S. K., & Sood, A. K. (2010). Impact of stress on cancer metastasis. Future oncology (London, England), 6(12), 1863–1881. https://doi.org/10.2217/fon.10.142
[12] Shiota, M., Yokomizo, A., & Naito, S. (2011). Oxidative stress and androgen receptor signaling in the development and progression of castration-resistant prostate cancer. Free radical biology & medicine, 51(7), 1320–1328. https://doi.org/10.1016/j.freeradbiomed.2011.07.011
[13] Costello, L. C., Franklin, R. B., & Tan, M. T. (2008). A Critical Assessment of Epidemiology Studies Regarding Dietary/Supplemental Zinc and Prostate Cancer Risk. The open urology & nephrology journal, 1, 10.2174/1874303X00801010026. https://doi.org/10.2174/1874303X00801010026
[14] Wong, W. Y., Merkus, H. M., Thomas, C. M., Menkveld, R., Zielhuis, G. A., & Steegers-Theunissen, R. P. (2002). Effects of folic acid and zinc sulfate on male factor subfertility: a double-blind, randomized, placebo-controlled trial. Fertility and sterility, 77(3), 491–498. https://doi.org/10.1016/s0015-0282(01)03229-0
[15] Karunasinghe, N. (2022). Zinc in Prostate Health and Disease: A Mini Review. Biomedicines, 10(12), 3206. https://doi.org/10.3390/biomedicines10123206
[16] Epstein, M. M., Kasperzyk, J. L., Andrén, O., Giovannucci, E. L., Wolk, A., Håkansson, N., Andersson, S. O., Johansson, J. E., Fall, K., & Mucci, L. A. (2011). Dietary zinc and prostate cancer survival in a Swedish cohort. The American journal of clinical nutrition, 93(3), 586–593. https://doi.org/10.3945/ajcn.110.004804
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